Was lässt sich mit Schnee alles anfangen?


Nun ist er mal da – jetzt kann man auch etwas anderes damit machen als ihn nur vom Gehweg zu fegen oder von den Stiefeln zu klopfen.

Die Sonne scheint hier sogar, dadurch flimmert und flirrt er, sehr hübsch.

Und nun?

Für’s Skifahren, sogar für eine kleine Schlittenpartie, fehlen in der Elbmarsch die Hügel. Wahrscheinlich sogar die Skier oder der Schlitten. Schneemannbauen wäre nicht schlecht – aber dabei kommt raus, dass wir eigentlich zuwenig Material haben.

Also einen kleinen Schneemann. Geht auch schneller.

Einer schippt sein Auto ab und findet: Schnee ist was Schönes für Kinder.

Ja, ich erinnere mich. Karla und ich sind nach der Schule wie die Hasen nach Hause gerannt, in der wilden Hoffnung, dass uns niemand sehen und unsere Gesichter mit dem kalten Zeug waschen würde. Hat leider nicht geklappt: gleich darauf hatten wir schmuddeligen,  schmelzenden Schnee im Kragen und im Pullover. Einmal hatte Karla sogar ein blaues Auge, da war ein großer Stein im Schnee gewesen.

Schnee ist was Schönes für die stärkeren Kinder. Die Schwächeren haben etwas weniger Spaß.

Man kann reingehen, warme Socken anziehen, was Heißes trinken und sich den wunderbaren Anblick durch das Fenster gönnen. Ich weiß, das ist ein Stubenhocker-Standpunkt. Na und?

 

 

 

 

 


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