2020


Mit diesem Tag beginnt nicht nur ein neues Jahr sondern gleich ein neues Jahrzehnt. Ich wünsche allen meinen Lesern eine gute Zeit, Gesundheit, Wohlbefinden und vor allem viel Liebe! Denn ohne die macht alles andere keinen Spaß.

Und jetzt ein bisschen überflüssiger Hokuspokus: Nach astrologischer Auffassung steht jedes Jahr unter der Schirmherrschaft eines Planeten. Allerdings dürfen nicht alle spirituellen Himmelskörper dran. Die später entdeckten, wie Neptun oder Uranus, haben Pech gehabt. Patenschaft für das jeweilige Jahr übernehmen nur Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus, Merkur, Mond – und dann beginnt es erneut mit Saturn.

2020 wird ein Mondjahr. Das hat viel mit Gefühl, Intuition, Sensibilität und Macht der Frauen zu tun. Denn wenn es hierzulande auch heißt DIE Sonne und DER Mond, so stehen wir damit doch ziemlich alleine da. Fast überall auf der Erde gilt der dominante, taghelle Stern als männlich, während die sanfte, ihn spiegelnde und sich täglich verändernde Trabantin ganz weiblich wahrgenommen wird. Kann man lange drüber nachdenken.

Im Übrigen besitzen die Planeten in diesem Jahr eine große Bereitschaft, miteinander zu schmusen: Konjunktion nennt man das, und es sind powervolle Konstellationen. Vor allem Jupiter, Saturn und der dynamische kleine Pluto zeigen diese Neigung. Sie ballen sich vor allem im Steinbock – da wirken sie nachhaltig, denn der Steinbock ist langsam, treu und statisch. Gegen Ende des Jahres fallen sich Jupiter und Saturn dann am Anfang des Sternzeichens Wassermann in die Arme. Ganz dasselbe passierte vor ungefähr 2026 Jahren und machte am Himmel derart viel um sich her, dass sich drei Könige aus dem Morgenland auf ihre Kamele schwangen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Später wurde dann behauptet, es hätte sich um einen einzigen Stern gehandelt, der vor ihnen her zog, bis er über einem kleinen Stallgebäude in Bethlehem stehen blieb.

Wassermann bedeutet Neuanfang, die Greise unter uns erinnern sich noch an das Lied ‚Aquarius‘ aus dem Musical Hair, in dem gesungen wird, jetzt kann sich alles ändern. Zum Guten, versteht sich.

Tatsächlich deuten viele der Planetenstände des neu beginnenden Jahrzehnts auf tiefgreifende Änderungen hin. Falls man, wie es immer so schön heißt (obwohl Astrologie ja durchaus keine Religion ist), ‚dran glaubt‘.

Nach chinesischer Astrologie wird 2020 das Jahr der Ratte. Dafür kann sie ja nichts.

Auch hier haben wir eine starke Konstellation für Neuanfang. In China kennt man zwölf tierische Zeichen, was mit dem etwa zwölfjährigen Zyklus von Jupiter zu tun hat. Es handelt sich um Ratte, Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Ziege, Affe, Hahn, Hund – und zuletzt Schwein. Dann geht es mit der Ratte von vorn los. Wir stehen also gerade deutlich am Anfang. Wie aufregend.

Andererseits, um das mal zu bemerken, arbeitet nahezu jede Art der Zukunftsdeutung mit dem Satz: „Jetzt fängt etwas Neues an!“ Kaum je wird man zu hören bekommen: „Alles bleibt, wie es ist.“

Glücksfaktor: überhaupt eine Zukunft zu haben …


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