25. Februar 1943: Geburtstag von George Harrison


Wer war doch gleich – – ? Richtig, einer der Beatles, einer aus dieser Musikgruppe des vergangenen Jahrhunderts. George war der am wenigsten Spektakuläre, der Jüngste, der Leiseste. Aber er spielte am besten Gitarre, er brachte durchaus viele Ideen ein, beispielsweise die Klänge indischer Instrumente.

Nachdem John Lennon im Dezember 1980 in New York ermordet worden war, fürchtete sich George vor einem ähnlichen Schicksal. Er wohnte mit seiner Frau Olivia in einer Art Schloss mit 120 Zimmern in der Nähe von London. Das Gebäude war von 3 Meter hohen Mauern umgeben. auf denen Stacheldraht lag.
Trotzdem gelang es einem Mann in der Nacht des 30. Dezember 1999, dort einzubrechen und George mit einem Messer ziemlich schwer zu verletzen: zwei Stiche in die Brust.

George erklärte später bei der Gerichtsverhandlung, er erinnere sich, wie Luft aus seiner Lunge entwich und sich Blut in seinem Mund sammelte. Dann brach er zusammen.

Oliva, die Schreie gehört hatte, sprang aus dem Bett, ergriff den schweren Messingfuß einer Tischlampe und schlug damit so lange auf den Einbrecher ein, bis er ebenfalls zu Boden ging. (Tom Petty schickte dem im Krankenhaus liegenden George ein Telegramm, in dem er ihm dazu gratulierte, eine Mexikanerin geheiratet zu haben.)

Der Angreifer wollte keineswegs etwas rauben, er wollte den Ex-Beatle töten. Offenbar fühlen sich manche Menschen von Ruhm in dieser Weise angesprochen – sie möchten vernichten und dadurch selbst Ruhm erlangen.

An der Lunge starb George Harrison wirklich, aber nicht durch die Messerstiche. 1997 war bei ihm schon Kehlkopfkrebs festgestellt und behandelt worden. Im November 2001 brachte ihn ein Lungenkrebs um, der schon viele Methastasen gebildet hatte.

Er wurde 58 Jahre alt.

Glücksfaktor: Nicht so enorm berühmt zu sein.


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