Am 1. August 1740 sangen sie es zum ersten Mal : Rule, Brittania!


Das Lied ist eine der inoffiziellen Nationalhymnen Englands und jede Strophe endet mit dem stolzen Refrain: ‚Rule, Britannia! Britannia rule the waves – Britons never, never, never shall be slaves!‘ – so etwa: Herrsche, Brittania, beherrsche die Wellen – Briten werden niemals, niemals, niemals Sklaven sein!

Ursprünglich war es der Schlussgesang eines Bühnenstückes. Aber es begeisterte jeden echten Engländer über alle Maßen und machte sich bald selbstständig. Inzwischen wird es traditionell bei der legendären ‚Last Night of the Proms‘ gesungen. Das ist der Abschluss der Promenadenkonzert-Saison in Großbritannien und da watet man gegen Ende knietief in Patriotismus.

Kürzlich wurde einige Jahre lang aus Gründen der political correctness etwas weniger auf die patriotische Tube gedrückt. Mit dem Brexit und überhaupt ist das wieder rückgängig gemacht. Es darf gerührt werden und das kräftig.

Und ich gestehe, dass mir auch jedes Mal, wenn ich’s höre (und dazu bitte noch ‚Land of Hope and Glory‘) auf der Stelle die Tränen in den Hals steigen. Ich bin nunmal entsetzlich anglophil …

 


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