Am 16. Juli ist Welttag der Schlangen


Um ehrlich zu sein: sie haben einen entsetzlich schlechten Ruf!

In der Weltliteratur sind sie egalweg die miesen Charakterschweine, von ganz vorn in der Bibel (eine  Schlange verursacht – keineswegs aus Versehen – den ersten Heidenkrach zwischen dem lieben Gott und der Krone seiner Schöpfung) bis zu Harry Potter und Slytherin.

Sie besitzen so eine unerfreulich schnelle und verdächtig leise Art der Fortbewegung. Wenn sie nichts zu verbergen hätten – weshalb dann diese Heimlichkeit?

Nein, sie sind weder kalt noch glitschig, das ist wahr, aber meistens giftig, oder wenn nicht giftig, dann bereit, unsereins zu erwürgen … So richtig liebenswert ist das nicht.

Die Schlange spricht mit gespaltener Zunge, wie wir von den Indianern (zum Beispiel durch  Karl May, der über die amerikanischen Ureinwohner schrieb, bevor er sie kennenlernte) wissen. Das bedeutet nicht mehr und nicht  weniger, als dass Schlangen, wenn sie zischeln, lügen wie gedruckt.

Aber nicht nur die  Zunge der Schlange ist gespalten, gewissermaßen doppelt. Nein, ein  Schlangenmann – ich meine ein Schlange*rich – verfügt  über – wie soll ich sagen …  Also, falls er Hosen trüge, würde er zwei Reißverschlüsse benötigen. Das liegt wohl daran, dass er die Liebe grundsätzlich in Seitenlage genießt, und je nach dem, von welcher Seite  er sich anschlängelt, benutzt  er entweder den rechten oder den linken … ähm. Darum würde ihn eventuell mancher Mensch beneiden.

Glücksfaktor: Dass alles und jedes seinen eigenen Feiertag bekommt. Sogar Schlangen!

 

 


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert