Am 22. Juni ist in Amerika ‚Typisch-Mann!‘ -Tag


Das ist natürlich weder bewundernd noch liebevoll gemeint, sondern vernichtend: Stupid Guy Thing Day heißt der Feiertag in USA. Du blödes Männerdings.

Ein Tag, um endlich mal in Ruhe und Ausführlichkeit auf den Typen rumzuhacken.

Gebt es ihnen! Erzählt ihnen, dass sie toxisch sind und narzistisch, zu hart oder zu weich, zu dominant oder zu devot, zu bärtig oder zu glattrasiert – auf jeden Fall verkehrt. Arrogant, wenn sie uns nicht beachten, unverschämt, wenn sie bewundernd gucken. Unerzogen, wenn sie uns nicht die Tür aufhalten – frech, wenn sie es tun. Sie wollen immer nur das Eine, diese Schweine. Und wenn sie es nicht wollen, sind sie Nulpen.

Nachdem es lange Zeit ein einziges Dilemma war, Frau zu sein (und damit minderwertig) – was ja durchaus für einige Gebiete dieses Planeten immer noch zutrifft – sind die Kerle, da, wo es geht, jetzt mal dran mit Schämen.

Harmonie, Empathie und Verständnis mögen nette Sachen sein – aber erst mal muss die Wut abgearbeitet werden. Erst kürzlich äußerte eine Politikerin über den Krieg: Frieden sei zwar wünschenswert, doch man könne sich ja nicht alles gefallen lassen.

Wir Mädels haben ein Riesendefizit wegzuschaufeln. Wollen wir etwa als Männerversteherinnen gelten? Wohl kaum. Erst mal der gesunde Hass, dann die Vernunft.

Jetzt sind wir dran. Alles, was er kann, das können wir sowieso besser. 

Wir benötigen sie überhaupt nicht. Mülleimer können wir selbst rausbringen, Reifen notfalls alleine wechseln. (Im Zweifel macht das der ADAC.)

Zum Fortbestand der Menschheit muss der Mann auch nicht notwendig beitragen, denn es gibt, biologisch, Jungfernzeugung. Parthenogenese  Von Jünglingszeugung wurde noch nie was gehört.

Was war eher da, die Henne oder das Ei? Auf jeden Fall nicht der Hahn.

Eine Reihe von Tieren wie etwa Blattläuse, Wasserflöhe, Schnecken, Frösche oder verschiedene Schlangenarten brauchen nicht zu heiraten, sie werden von selbst, aus sich heraus, schwanger. Die anmutige Blumentopfschlange hat sich sogar generell für’s Dasein als Singlemama entschieden und alle Schlangenkerle aus ihrem Leben gestrichen. Truthennen – also Puter*Innen bekamen bereits mehrmals Nachwuchs, ohne von einem Truthahn zu wissen. Und 2007 beispielsweise wurde eine Hammerhai*In ohne männliches Zutun in einem Zoo in Nebraska schwanger und brachte ein süßes kleines Hammerhai-Baby zur Welt, das bedauerlicherweise nur Stunden später – Pech muss man haben – von einem Stachelrochen aufgespießt wurden.

Das lässt sich nicht auf die Menschheit übertragen? Oh, Sagen und Legenden wimmeln von Helden, die nur eine Menschenmama besitzen, während es sich bei Papa um einen Gott handelt. (Sowas passierte schließlich auch mal vor ungefähr 2022 Jahren im Nahen Osten.) Drollig bei all diesen vaterlosen Männern ist eigentlich bloß, dass sie Männer sind. Denn eigentlich kann eine pathogenisierende Dame genetisch bedingt nur ein Mädchen hervorbringen. Ihr fehlt das berühmte kaputte Y-Chromosom.

Wenn wir eines Tages ein Volk von glücklichen Weibern sind, dann werden vielleicht Männer im Zoo gezeigt oder man kann sie noch für untergeordnete Dienste gebrauchen.

Bis dahin lasst sie uns beschimpfen!

Sie taugen alle nichts.

Glücksfaktor: Sturheit und Vorurteil …

 

 


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