Am 29. Dezember 1890 fand ein Massaker statt


und zwar in dem Ort Wounded Knee in South Dakota.

Ein Kavallerie-Regiment tötete 300 wehrlose Angehörige mehrerer Sioux-Stämme, darunter viele Frauen und Kinder.

Ursprünglich sollten die Indianer unter ihrem Häuptling Big Foot (eigentlich gefleckter Elch, der Halbbruder von Sitting Bull) nach Omaha deportiert werden. Dazu mussten sie unbewaffnet sein – und das waren sie im Prinzip auch.

Nur ein Krieger, Black Koyote, hatte eine nagelneue Winchester unter seiner Kleidung versteckt. Er kaufte sich das Gewehr, mit dem er in der neuen Heimat jagen wollte, für sein ganzes Geld und sah nicht ein, dass er es abgeben sollte, ohne den Wert ersetzt zu bekommen. Beim Gerangel um die Waffe löste sich ein Schuss – woraufhin die Soldaten aus den  Anhöhen mit Granaten und Gewehren feuerten, bis sich von den Sioux keiner mehr regte.

Nachdem alle Indianer getötet waren, ließ man sie auf dem Boden liegen. Ziemlich  sofort anschließend entstand ein Blizzard, der drei volle Tage über dem Schlachtfeld tobte und die Körper der Getöteten zu grotesken Schneefiguren erstarren ließ.

Nachdem der Sturm abgeflaut war, warf man die Leichen in ein Massengrab…

 


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