Am 6. Mai ist Anti-Diät-Tag


Und zwar internationaler.

1992 schuf die englische Autorin Mary Evans Young diesen erfreulichen Feiertag, der hoffentlich unserer Entspannung dient.

Sie selbst hatte nämlich an Magersucht mit allen grausamen Begleiterscheinungen gelitten und hörte nun von einer 15jährigen, die sich selbst umbrachte, weil sie immer noch ’nur in Kleidergröße 40′ passte und einsah, dass sie ihr Leben lang ‚viel zu fett‘ bleiben würde.

Evans gründete eine Kampagne namens Diet Breaker, um darauf aufmerksam zu machen, wie lebensgefährlich Diäten und verdrehte Schönheitsideale sein können, wie gefährlich auch die Verunglimpfung von dicken Menschen, die für faul und dumm gehalten werden und die deshalb beispielsweise größere Probleme haben, gute Jobs zu bekommen.

An diesem Tag sollte man zu enge Kleider entsorgen oder verschenken, statt sie endlos aufzubewahren in der Hoffnung, eines Tages wieder hineinzupassen. Man sollte sich vor den Spiegel stellen und dem Spiegelbild eine Liebeserklärung machen.

Man sollte KEINE Gymnastik treiben und KEINE langen Gewaltmärsche, man sollte KEINE  Schlankheitspillen oder womöglich Abführmittel schlucken, sondern sich in aller Ruhe ein Essen gönnen, das gut schmeckt und das man genießen kann, ohne darauf zu achten, wieviele Kalorien es enthält. 

Am 6. Mai geht es darum, zu erkennen, wie gefährlich jede Übertreibung ist – und  dass ein zu magerer Körper ebenso ungesund und unattraktiv sein kann wie ein zu dicker.

Wenn dann am 7. Mai wieder Diät gehalten werden darf, dann bitte ohne zu hungern oder sich zu kasteien, sondern einfach, indem gesunde, vitaminreiche Kost langsam und bewusst gegessen wird und indem man sich viel bewegt – am liebsten an der frischen Luft!

Glücksfaktor: Zwang und alles Zwanghafte zu vermeiden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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