Der englische König Edward IV. heiratete am ersten Mai des Jahres 1464


die außergewöhnlich schöne, reizvolle und kluge Elizabeth Woodville. Die Hochzeit fand in aller Stille statt – sie war sogar heimlich, und dafür gab es gute Gründe.

Die Ratgeber des jungen Königs (er war einige Tage vorher eben 22 geworden) verhandelten nämlich gerade wegen einer ganz anderen Heirat mit Frankreich. Die Verbindung war so gut wie in trockenen Tüchern. Sie war politisch wünschenswert.

Und nun kam Edward mit dieser Woodville und setzte  sie auf den Thron! Sie stammte aus sehr niederem Adel. Sie war Witwe und besaß bereits zwei Söhne. Sie war sechs Jahre älter als der König! Außerdem wurde geredet, sie sei die Tochter einer Hexe oder Wasserfee… Wie mochte sie Edward bezaubert haben? 

Auf jeden Fall war er besinnungslos verliebt. Seine Ratgeber verfluchten sein heißes Blut und seinen Eigensinn. Und die Rosenkriege, in die England verwickelt war, nahmen nun einen ganz anderen Verlauf…

Glcüksfaktor: (zumindest momentan und für die Betroffenen) Eine Liebesheirat!


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