Auf kleinen zugefrorenen Gewässern


sollte man nach Möglichkeit lieber nicht Schlittschuhlaufen.

Denn alles, was unter der Eisdecke lebt –  Fische, Frösche und  so weiter – wird  dadurch aus seiner Winterruhe aufgeschreckt.

Schallwellen durch das Knirschen der Kufen, eventuelle Erschütterungen durch Sprünge versetzen die Tiere in Panik. Dadurch wird ihr Stoffwechsel angekurbelt, Atmung und Herzschlag intensiviert sich, der Sauerstoffverbrauch erhöht sich beträchtlich. Unter der gefrorenen Eisdecke aber ist Sauerstoff knapp.

Dazu kommt, dass durch das aufgeregte Umherhuschen der Fische schädliche Sumpfgase aus dem Schlamm aufgewühlt werden, nicht durch das Eis entweichen und für die Lebewesen unter Wasser zur tödlichen Gefahr werden können.

Es ist also rücksichtvoller und umweltfreundlicher, auf  überschwemmten Wiesen, tiefen, großen Gewässern oder Kunsteisbahnen das Schlittschuhlaufen zu genießen…


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