Aus Liebe gegen Dankbarkeit


Ich habe einige Bekannte und speziell zwei Freundinnen, die arbeiten nur ehrenamtlich und zwar an die 40 Stunden pro Woche. Das, was sie tun, machen sie gerne und ausgezeichnet. Aber es ist nicht so, dass sie den Gedanken verabscheuen würden, dafür eine angemessene Bezahlung zu erhalten.

Indessen haben sie sich damit abgefunden, nichts für ihre Mühe zu bekommen.

Nichts? Ach doch. Beide werden angestrahlt und bewundert und womöglich als Vorbild hingestellt. Sie sind öfter in der Zeitung abgebildet. Sie erhalten Auszeichnungen wie etwa das Bundesverdienstkreuz für all ihr Tun!

So gesehen liegt der Lohn in der wunderbaren Energie, die sie selber kassieren. Sie geben Liebe, sie bekommen Dankbarkeit. Und diejenigen, die für sich arbeiten lassen, ohne Geld dafür zu geben, haben nun mal keins. Sagen sie.

Hat übrigens jemand Interesse daran, für mich zu putzen? Ehrenamtlich?


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