die hieß Maui Wusel. Sie kannte eine ganz reizende Eule, die in der Nähe ihres Hauses im Wald wohnte: Schnüppchen Schuhu. Frau Schuhu hatte im Winter Geburtstag und Maui wollte ihr gern ein besonders schönes Geschenk machen. Kein selbstgebasteltes, sondern ein gekauftes! (Die Katze hatte gespart, geborgt, gestohlen und geschenkt bekommen und hätte sich etwas…
Kategorie: Märchen
ist ein Märchen aus der Sammlung der Brüder Grimm. Hans, ein junger Mann, wird für sieben Jahre treuer Dienste belohnt mit einem Goldklumpen, so groß wie sein Kopf: ein Vermögen zweifellos. Aber er schleppt schwer daran, er tauscht seinen Besitz in schneller Folge ein und jeder Tausch ist minderwertiger. Das Gold, für das er vermutlich…
Es war einmal eine alte, sehr hässliche, aber kluge Hexe, die wurschtelte an einem windigen Herbsttag in ihrem Garten herum. Sie erntete die letzten Äpfel, um sie einzukochen. Im Übrigen taten ihr die Füße weh, ihr Kreuz schmerzte und sie freute sich darauf, wenn sie mit der Arbeit fertig war, einen guten heißen Tee zu…
Jetzt haben mich einige Leute gefragt, was für Märchen der Löwe mir beim Wandern wohl erzählt, damit ich meine Füße vergesse. Also, das gestern haben wir uns gegenseitig erzählt. Immer mal jeder ein paar Minuten. Der Löwe fing an: “Es war einmal ein König, der hieß Stanislaw. Und seine Frau, die gute Königin, hieß Stanislawine…
die den Job bekam, einen König zu erlösen. Zunächst sah sie nicht ganz ein, was es da zu erlösen geben sollte: der Mann war geistreich und nobel, belesen und humorvoll, sittsam und schön. Aber nach einer Weile fand sie heraus, dass er sich so ungefähr alle zwei Wochen (ohne Beziehung zum Mondstand) in eine Echse…
ihren Appetit auf Rapunzelsalat (und zwar speziell den, der im Nachbargarten wuchs) nicht unter Kontrolle bekommen. Statt selbst welchen anzupflanzen, turnte der liebende Gatte nachts über die Gartenmauer und klaute das Grünzeug. Doch leider gehörte der Garten nicht Irgendwem, sondern einer Fee. Als der werdende Vater zum zweiten Mal ernten wollte, rannte er der empörten…
Wie die Brüder Grimm sammelte er Volksmärchen und schrieb sie auf. Er genierte sich auch nicht, einige der Grimmschen Märchen noch einmal zu erzählen. (Womöglich etwas moralisierender, wie es seiner Zeit entsprach.) Eins jedoch hat nur er selbst erzählt, soviel ich weiß. Das war lange Zeit mein Lieblingsmärchen, als ich ein sehr kleines Mädchen war:…
eine Prinzessin, die reiste in ferne Lande. Dort begegnete ihr ein schönes schwarzes Pferd, gut erzogen und vollblütig, das sie zu einem Ausritt einlud. Die Prinzessin nahm die Einladung an, aber Irgendetwas war nicht in Ordnung. Vielleicht saß der Sattel nicht fest? Sie rutschte zu Boden und geriet sogar etwas unter die unachtsamen Hufe… Da…
machte sich auf, die Welt zu retten. (Oder einen einzigen Menschen, was dasselbe sein soll.) Sie verließ ihr weißes Sofakissen und ihren hellblauen Fressnapf und jede Art von Sicherheit. Eines Morgens fand sie sich auf der letzten Spitze des Auslegers eines hohen Krans, weit über einer fremden Stadt. Es war windig und nicht sehr warm…
trabte durch Wälder und suchte die Zauberin, die ihren Tiger Konny, der ein Pferd gewesen war, das ein Frosch gewesen war, der möglicherweise ein Prinz gewesen war (aber das stand nicht genau fest; er hatte zum Abschied gerufen: Ich bin nicht der, der ich scheine…) – suchte also die Zauberin, die diesen Tiger zurückverwandeln konnte….