Das Sternzeichen Krebs


ist über alle Maßen sensibel, empfindlich und feinnervig. Einen Krebs zu kränken gehört zu den einfachsten Dingen der Welt. Man hat überhaupt nicht die Absicht, im Gegenteil, man möchte ihm etwas Nettes sagen. Aber egal, was das für eine Art von Freundlichkeit oder Kompliment ist – präsentiert man es dem Krebs, dann fällt es auf die Butterseite.

„Das hast du eben aber gut gemacht!“ – der Krebs lässt die Ohren hängen. Er versteht: ‚Das hast du EBEN mal gutgemacht. Sonst baust du nämlich nur Mist“ …

„Du siehst heute bezaubernd aus!“ – das Krebsmädchen bedankt sich lächelnd, geht nach Hause und heult stundenlang. Bei ihr ist nämlich angekommen: „Aha. HEUTE seh ich also gut aus. Das heißt, gestern sah ich schrecklich aus …“

Ein Krebsgeborener kann ganz energisch sein, tatkräftig, fröhlich und patent: ein Teil von ihm wird seufzen und Melancholie ausstrahlen. Um dann wieder zu strahlen und umherzuhüpfen. Die Stimmungen wechseln so schnell wie die Mondphasen und der Krebs ist ein Mondkind.

Kinder übrigens liebt der Krebs ganz besonders. Wenn sein Schicksal nicht zulässt, dass er selbst welche bekommt, dann wird er Patenonkel oder Lehrerin oder Kinderarzt oder Hebamme. Und wenn das alles nicht geht, dann schafft er sich als Hobby Puppen an oder sammelt Puppenstuben.

Oft sieht er selbst kindlich aus. Krebse besitzen häufig große blanke Kulleraugen in einem runden Gesicht, sehr schöne Augen, in denen der Mond schimmert. (Das gilt auch für Leute mit Krebs-Aszendent oder Krebs-Betonung im Horoskop.) Sie sind sehr zum Verlieben. Wenn sie bloß nicht so überempfindlich wären! Wenn sie nur nicht diese Neigung hätten, immer das Schlimmste zu erwarten!

Krebse verstehen sich ganz besonders darauf, mit Grabesstimme etwas Negatives zu äußern in der Hoffnung, man möge es ihnen ausreden. Es nützt nichts, in diesem Fall zu sagen, solche Spielchen mache man nicht mit. Dann steht man bald bis an die Knöchel in Tränen.

Meint der Krebs also: „Ich habe herausgefunden, dass du mich nicht leiden kannst. Du tust zwar so als ob, aber nur, damit ich nicht traurig bin. In Wirklichkeit hältst du mich für dumm und langweilig …“ Dann sollte man nicht genervt stöhnen, sondern ihn in die Arme nehmen und ihm ausführlich widersprechen, so lange, bis er ein Lächeln in seinen schönen Augen hat …

Glücksfaktor: Verständnis.


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