Der Morgen


Im Morgen liegt der Zauber des Anfangs.

Er kommt im besten Fall frischgewaschen oder frischgeduscht an, hat vielleicht Gymnastik gemacht oder gejoggt, Frühstück gegessen und seine Zähne geputzt und ist begierig auf neue Taten.

Sonnenaufgang ist Hoffnung: eine neue Chance, wir dürfen es noch einmal versuchen, diesmal wird alles gut. Darauf fallen sogar oft Skeptiker rein.

Ein neuer Morgen suggeriert, dass wir ganz von vorn anfangen können, egal, wie schlimm wir es am Vortag vermasselt haben.

Man muss ihn packen und nutzen. Er dauert nicht ewig.

Mittags ist er schon vorbei…

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2 Antworten zu “Der Morgen”

  1. 1973, Mannheim, 4:30 Uhr, Zigarettenrauch in meinen Haaren und in meiner Kleidung, Lärm der Betrunkenen noch in meinen Ohren, Karola in meinem Kopf, Vögel – deren Namen nur mein verlorener Freund Hermann kennt – singen von einer ungewissen Zukunft. Der Morgen kann grausam sein.

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