ein flugunfähiger, ziemlich großer (bis zu 85 cm) Seevogel, starb vor 176 Jahren endgültig aus.
Er war ein guter Schwimmer und Taucher und, zu seinem Unglück, ein miserabler Läufer.

Die Tiere wurden von hungrigen Matrosen gejagt und gegessen und ab dem 18. Jahrhundert mit Knüppeln erschlagen, um Daunen zu ergattern. Man trieb die zutraulichen, plumpen Vögel, die nur langsam watscheln konnten, in eingehegte Plätze und prügelte sie zu Tausenden tot.
Am Vormittag des 3.6.1844 wurden die letzten beiden Exemplare, die gerade brüteten, von zwei Männern erwürgt und ihr Ei zertreten.
Ich möchte das gern wiederholen:
Am Vormittag des 3.6.1844 wurden die letzten beiden Exemplare, die gerade brüteten, von zwei Männern erwürgt und ihr Ei zertreten.
Ein englischer Ornithologe hat das 1858 beschrieben – ebenso die Namen der erfolgreichen Jäger und den Verkauf der Vogelbälge. Inzwischen war der Riesenalk nämlich so selten geworden, dass für ein ausgestopftes Exemplar eine Menge bezahlt wurde.
Glücksfaktor? Nein. Nur Ekel und Scham, zu dieser Rasse zu gehören …