Ernst darf ein Wochenende


bei seinem richtigen Papi verbringen

Das macht nur Spaß! So was von!

Der richtige Papi ist immer total witzig. Kann man sich kringelig lachen.

Am Samstag machen sie bisschen Musik.

Papi hat zwei Gitarren, eine mit Stecker und eine ohne.

Ernst mag die mit dem Stecker lieber. Papi zeigt ihm ein paar Griffe, die Ernst immer wieder macht. Und der Papi spielt mit seiner anderen Gitarre dazu einen Blues und so. Das ist so cool! Dann singen beide dazu:

se pick mi up wenn eim fieling bluh,
nau hau baut ju?
swiet hohm Alabama
wer se skeis ahr so bluh
swiet hohm Alabama
Lohd eim kamming hohm to ju

Das ist Englisch.

Ernst singt ein bisschen falsch, aber das merkt man gar nicht, weil er leise singt und der Papi singt laut.

Am Sonntagnachmittag liest der Papi ein Buch und Ernst will, dass er vorliest.

Papi sagt, das ist nichts für dich, Ernstl, lass mal.

Aber Ernst möchte es doch sooo gerne. Es ist bestimmt was für ihn. Der Löwe-Papi liest auch immer vor!

Da liest der richtige Papi vor.

Hm.

Ernst denkt nach einer Weile, das ist vielleicht doch nichts für ihn.

Also nicht so richtig.

Es ist nämlich ziemlich schrecklich. Kann man Angst kriegen, wenn  man nicht aufpasst.

Aber Ernst traut sich jetzt nicht, zu sagen, der Papi soll aufhören.

Au Weia. Au Weia!

Da hört Papi von selber auf und guckt seinen Ernst an und sagt: „So, jetzt gehen wir in die Küche und machen uns Pommes im Backofen. Und nachher sehen wir uns einen schönen lustigen Film an, okay?“

Glücksfaktor: Ein Papi, der einen versteht und der nicht denkt, man ist feige, wenn man sich ein bischen gruselt …


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