Ernst ist tantengesegnet und findet neue Freunde


Wie macht sich denn das bemerkbar, wenn jemand tantengesegnet ist?

Kann Ernst sofort erklären.

Zunächst geht es mal darum, dass liebe Tanten gut riechen und schöne Stimmen haben. Dann lachen sie viel. Sie können knuddeln uind knutschen und wenn man würklich Glück hat, dann kriegt man Geschenke und Sosolade und so.

Tante Ulli jedenfalls kam zum vergangenen Wochenende mit ihrem Rollstuhl angerollert und hat dem verdutzten Löwepapi ein Paket in die Hand gedrückt! Da drinne waren drei selbergemachte Tafeln Sosolade mit so kandidierter Schale von Oranken irgendwie dazwischen – leeeeecker! Und ohne Zucker. Aber süß. Auch süß: drei selbstgenähte Weihnachts-Schneemann-Masken. Dann hat Ernst jetzt auch eine für seine roten Klamotten. Außerdem Brief drin für Ernst ganz alleine, also ein langer, und ein eigenes schönes Gedicht für Mami und Löwe-Papi. Liebe Tante Ulli!

Ja, und außerdem waren Mami und Ernst kürzlich eingeladen bei einer anderen sehr lieben Tante, nämlich Hilde. Die hatte extra für Ernst ein Tieschört in Rot mit Aufschrift: ‚einzig aber nicht artig‘. Hat sie ihm auch gleich angezogen. Neiß.

Und kleine braune Kekse und Tee hatte Tante Hilde und zwei mittelkleine Plüschtiere mit drei Schlappöhrchen und einem Steh-Ohr. Mit den Plüschtieren kann man draußen rumlaufen oder auf dem Sofa sitzen und quatschen. Das Mädchen heißt Tinki und der Junge Fiete. Der hat nicht nur ein Steh-Ohr, sondern auch ein blaues Auge. Muss man ihm erst mal nachmachen.

Ausgeprägter Glücksfaktor: Tanten. Und alles, was Fell hat.

 

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