Heute ist der Tag des Punktes!


Ganz international.

Der Punkt ist ungeheuer vielseitig. Er kann Satzzeichen sein oder Längenmaß oder Standpunkt oder Point of no return – was auf Deutsch völlig trocken und ohne jede Dramatik heißt: Umkehrgrenzpunkt.

In einem Lebenslauf oder einem Bündel Fakten zeigt er sich eventuell als der dunkle Punkt. Soviel ich weiß, gibt es ihn dagegen nicht in Hell.

Er ist der springende Punkt, der Punkt, den nun jemand macht dem es reicht oder der, auf den einer nun endlich mal kommen soll. Übrigens muss betont werden, dass er jederzeit auch die Pünktin sein kann.

Der wunde Punkt ist die Schwachstelle, beim Siedepunkt handelt es sich um den Moment des Verdampfends. Der tote Punkt ist nicht tot, sondern ein Augenblick enormer Müdigkeit.

Dabei ist ein Punkt normalerweise ziemlich klein, das gehört gewissermaßen zu seiner Natur. Ist er groß, dann wird er zum Fleck oder Kreis, womöglich, falls es ihn in der Mitte zerreißt, zum Kringel.

Er sollte rund sein, gerät jedoch manchmal zum Quadrat. Wenn es ihm jetzt einfällt, noch rechteckig oder länger zu werden, könnte man ihn wahrscheinlich als Komma betrachten. Dann ist er mutiert.

Glücksfaktor: Pünktlichkeit!

 


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