ist eine niedliche, romantische alte Stadt im Nahethal – und Kirn ist ein Ausgangspunkt, ein Startknopf.

Von hier aus geht es in die Schiefer- und Burgenstraße, in den Lützelsoon-Radweg, in den Keltenweg Nahe-Mosel und in den Soonwaldsteig.
Bei Kirn fließt nicht nur die Nahe, sondern auch der Hahnenbach. Rundherum liegen dichtbewaldete, teilweise sehr steile Hänge. Gewissermaßen trotzig unbekleidet stehen bis zu 30 Meter hohe Quarzitfelsen herum, gucken über die Baumkronen und nennen sich Kirner Dolomiten.
In der Stadt und der Umgebung trieb sich Deutschlands berühmtester Räuber herum, der ‚Schinderhannes‘ Johannes Bückler. Er wurde vermutlich im Herbst 1779 geboren. Als er 17 war, haben sie ihn dort in Kirn das erste Mal verhaftet und ihm eine Prügelstrafe verpasst, 25 Rutenhiebe, öffentlich. Er sollte einige Felle unterschlagen haben (er arbeitete als Abdecker, ein anderes Wort für Schinder), meinte jedoch, die Felle hätten ihm zugestanden.
Danach beschäftigte er sich eine Weile mit Viehdiebstählen, aus Ställen oder von der Weide. Die zusammen mit zwei Kumpeln geklauten Tiere (47 Hammel, das ist nicht wenig) verkaufte er an einen Metzger, auch wieder in Kirn.
Später lebte der Schinderhannes eine Weile in der Schmidtburg. Aber die kriegen wir morgen …
Glücksfaktor: In Gedanken mitwandern.