Moctezuma starb am 30. Juni 1520


Seine Untertanen bewarfen den aztekischen Herrscher mit Steinen. Einer traf den Fürsten am Kopf und tötete ihn.

Die Indianer nahmen ihrem König sein zögerliches, wenig energisches Benehmen gegen die spanischen Eroberer übel. Moctezuma jedoch, unter anderem auch oberster Priester, war dadurch schwer gehabdicapt, dass er die Spanier für Götter halten musste.

In irgendeiner grauen Vorzeit hatten sie Mexico bereits einmal besucht.

Ob das nun Wikinger auf Fehlkurs gewesen waren oder bärtige Außerirdische oder tatsächlich Götter: sie waren ‚bleich von Angesicht‘ und trugen Fell am Kinn. Genau, eben, wie die Conquistadoren. Noch dazu hatten sie damals angekündigt, eines Tages ostwärts über des Meer wieder zu erscheinen. Und nun kamen solcher Leute von Osten her angesegelt! 

Moctezuma hatte die aztekischen Götter anhand verschiedener Menschenopfer befragen lassen, ohne besonders klare Antworten zu erhalten. Darüber wurde er so ärgerlich, dass er einige Priester samt ihrer Familien töten ließ. Und hinterher wusste er immer noch nicht, wie er sich nun verhalten sollte.

Die Spanier hatten Pferde mitgebracht – bis dahin in Amerika völlig unbekannt – und präsentierten sich, sehr imponierend, von oben herab.

Vorsichtshalber überhäufte Moctezuma die Besucher mit Gold und Geschenken (unter anderem reizenden Sklavenmädchen). Trotzdem nahmen sie ihn gefangen. Nun verlangte er den Abzug der Spanier aus  seinem Land – aber nun hörte niemand mehr zu. Das indianische Volk versuchte immerhin einen Aufstand gegen die Eindringlinge. Die schoben ihren Gefangenen, König Moctezuma, nach vorn, damit er Frieden predigen sollte. Dabei trafen ihn die Steine …


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