Nebel ist eigentlich nichts weiter als eine besonders tief hängende Wolke.
Er gilt als romantischer Bösewicht. Verkehrstechnisch ist ihm nicht zu trauen, reale Verbrechen geschehen gern unter seinem Mantel und Spuk und Geisterkram schon gerade.
Man füge den Ruf eines melancholischen Käuzchens hinzu und ein bisschen Geraschel im welken Laub – da weiß jeder, dass etwas Grauenhaftes dicht bevorsteht.
Schade. Ich mag Nebel. Ich finde ihn beruhigend und tröstlich, anheimelnd und sympathisch. Vermutlich eine bedenkliche seelische Störung. Übrigens ging mir das bereits als Kind so. Also womöglich eine karmische Angelegenheit. Ich bilde mir ja ein, mehrere Leben in England verbracht zu haben … Aha!