Robert war bei uns im Norden!


Ich mag es, wenn Leute nicht immer nur etwas ankündigen, sondern es auch wirklich tun.

Er ist Rad gefahren auf einer Hallig und hat Kreuzottern gejagt. Er hat tapfer von mir gekochte Aalsuppe gegessen und will uns zur Vergeltung was Indisches kochen, Sonntagabend. Nein, nicht mit Kreuzottern drin.

Und am Freitag hatten wir einige reizende Kaffeestunden in der Sommerhitze im Garten.

Ulla war zugegen, sonst wäre es nicht halb so reizend geworden, zumal sie immer erscheint wie Frau Holle mit vielen, vielen reichen Gaben, etwa traumhaft leckeren großen Keksen mit Schokoladenplätzchen oder selbstgemachtem Eis, alles ohne giftigen Zucker … (Ich bekomme von ihr noch einige Rezepte!)

Marion huschte nach ihrem Dienst in der Gemeindebücherei auch kurz vorbei, um Robert in Natur zu betrachten. Sie hat zwar nix gegessen, ein disziplinierter Steinbock (von selbst kriegt man nicht eine so schlanke Figur) aber sich – und uns – prima unterhalten. Leider musste sie zeitig wieder gehen.

Abends ist der etwas erschöpfte Löwe vom Dienst aus Hamburg gekommen und freute sich über Eis und Salat und Tzatziki und Oliven.

Ja, und da saß unser Robert im Garten und lächelte und redete in dieser weichen, schnörkeligen Sprache.

Glücksfaktor: Er hat uns in seine Heimat eingeladen. Vielleicht, wenn Corona sich beruhigt hat?


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