Am 20. Oktober 1955 erschien in Großbritannien mit Return of the King der dritte Teil von J.R.R.Tolkiens The Lord of the Rings. Tolkien wurde damit zu einem der Urheber der modernen Fantasy-Literatur.
John Ronald Reuel Tolkien kam in Südafrika zur Welt, wo ihn, während er noch ein Kleinkind war, eine Tarantel biss. Worauf er ein für alle Mal wenig von Spinnen hielt und ihnen in seinen späteren Werken unsympathische Rollen zuwies.
Als John drei Jahre alt war, zog seine Mutter mit ihm und seinem Bruder zurück nach England, in die Nähe von Birmingham. Diese damals noch sehr idyllische Gegend regte ihn später zur Beschreibung des Auenlandes an.
1908, mit sechzehn Jahren, lernte Tolkien seine spätere Frau Edith kennen, ein Mädchen mit langem schwarzem Haar und grünen Augen, drei Jahre älter als er selbst. Sie sang und tanzte im Wald für ihn und wurde das Vorbild für seine überirdisch schönen Elfen. Als der Vormund des Waisenjungen von dieser Neigung erfuhr, verbot er John für fünf Jahre, bis zu seiner Volljährigkeit, jeden Kontakt zu Edith. Am Tag seines 21. Geburtstags schrieb Tolkien ihr einen Brief und erfuhr zu seinem Entsetzen, dass sie inzwischen mit einem anderen Mann verlobt war.
Da fuhr er (der sich sein Leben lang für keine andere Frau interessierte) zu ihr hin und redete ihr erfolgreich den Verlobten aus. Er war ein wortgewaltiger Mann.
John R.R. Tolkien schuf eigene Welten, eigene Völker mit eigenen Sprachen (hauptsächlich auf dem Walisischen, Finnischen und Altenglischen beruhend), eigene Landkarten und eine eigene Mythologie. Er erfand Mittelerde, die Hobbits und den Herrn der Ringe.
Glücksfaktor: in diese Welten einzutauchen. Sei es durch die Bücher oder durch die Filme …