Um ganz allgemein mal von Feen zu sprechen –


es gibt sie in Gut und in Böse.

Unter Umständen kann man damit rechnen, dass sich eine gute Fee vor einem aufbaut und sich erkundigt, was man denn gern haben möchte. Meistens sind drei Wünsche gestattet. 

Anliegen vom Kaliber ‚Weltfrieden‘ oder dergleichen imponieren einer guten Fee wenig. Erstens argwöhnt sie, der Wünschende möchte vor allem Eindruck machen und zweitens ist sowas weniger einfach zu erfüllen als ein persönliches Begehren.

Gute Feen spenden lieber Sachen wie rote Riemchensandaletten, eine kleine Sauna mit Innenpool oder einen zahmen Waschbären.

Am meisten stehen sie drauf, wenn man sich ‚das Herz von Sowieso‘ wünscht. Sinnbildlich natürlich.

Gute Feen sind Romantikerinnen. Sie heißen normalerweise Esterelle, Maliure und Melusine und man erkennt sie an der gestylten Figur und dem astreinen Makeup.

Böse Feen haben drolligere Namen, etwa Karabossa und Fanferlüsch. Sie sind, kurz gesagt, hässlich – vielleicht, weil sie böse sind. Womöglich sind sie aber auch böse, weil sie hässlich sind.

Böse Feen besitzen häufig mehr Macht als gute, leider.

Man sollte sie meiden …


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert