Wie entsteht ein Roman?


Wie kommt eine Autorin oder ein Schriftsteller oder sogar ein Dichterling dazu, ein derartiges Gebilde anzufertigen? Eine ganz eigene Welt, und wenn sie noch so bekannt sein mag. Eine Portion Handelnder – früher hießen sie Heldinnen und Helden, inzwischen nennt man sie lieber Protagonisten – denen ihr Schöpfer eigene Gesichts- und Charakterzüge verpasst samt schicksalhafter Herausforderungen, mit denen sie fertig werden müssen.

Nach Lesungen („Sie dürfen jetzt Fragen stellen“) haben sich Zuhörer häufig bei mir erkundigt: „Wie schreibt man ein Buch?“ Gern formuliert auch: „Wie muss ich mir das vorstellen?“

Ich habe regelmäßig geantwortet, ich hätte keinen Schimmer, wie man das macht. Ich könnte allerfalls erzählen, wie ich das mache. Vermutlich gibt es ganz viele verschiedene Methoden, einen Roman zu schreiben.

Aber falls es jemanden interessiert, wie speziell ich dabei vorgehe, will ich es gern in den nächsten Tagen erklären.

Glücksfaktor: Kreativität. Denn egal, ob ein Blaubeerkuchen entsteht, ein Fahrradschuppen oder eine Statue, schöpferisch  zu sein hat immer etwas Göttliches …


2 Antworten zu “Wie entsteht ein Roman?”

  1. Liebste Daggi, da muss ich doch mal einen Einwand erheben: Weil es sich ja sicher um einen ernsthaften Beitrag handelt, mal ganz ohne Spaß: Das Wort Dichterling hört der Dichter nicht gerne 😉

    • Oh, Marion, entschuldige – erstens hab ich deine Beschwerde bis eben gar nicht gesehen! (Man kommt ja zu nix)
      Zweitens meinte ich mit Dichterling eben gar keinen Dichter. Sondern eher den gequälten Schriftsteller, der ja auch häufig – und zu Unrecht – Dichter genannt wird. Du siehst, das hat überhaupt nichts mit dir zu tun! Dichter als solche bewundere und verehre ich!

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