Nach meinem Umzug


vor viereinhalb Jahren – in die kleine Wohnung, in der ich ziemlich kurz als Single lebte, bevor ich wieder weggheiratet wurde – bekam ich von einigen lieben Leuten Brot und Salz zum Umzug geschenkt. Auch von Maren.

Maren, die natürlich besonders lieb ist (auch so eine sorgende Fische-Frau) kannte ich noch gar nicht sehr gut. Ich war ihr ein paarmal bei Lydia begegnet und ich wusste, dass sie ganz viele Söhne hat, ungefähr ein halbes Dutzend, alle schon erwachsen, und trotzdem immer noch aussieht wie ein platinblonder Hollywood-Star und dass sie herrlich lachen kann.

Das Brot, das sie mir schenkte, befand sich übrigens noch im Embryo-Stadium:

Alle Zutaten zusammen in einem Glas und eine selbstgeschriebene Gebrauchsanweisung dabei. (Und weil es ja Sitte ist, Brot UND Salz zum Einzug zu schenken, hing noch ein dünnes  Gläschen mit wunderbarem Räuchersalz dran.)

Ich fügte also Wasser zu Mehl und Körnern und was immer sich im Glas befand, dazu, knetete ein bisschen und legte den Klumpen in meinen Backofen.

Ich weiß noch, wie herrlich es duftete und wie  gut es schmeckte …

 

Glücksfaktor: gute alte Sitten!

 


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