Handy-Nachlese zum Ende des Sommers 2021


Wobei zu sagen wäre, so übermäßig sommerlich war er nicht. Vielleicht werden wir in einigen Jahren, unter gnadenloser Hitze ächzend und mit dem Wassermangel kämpfen, zueinander sagen: „Ach, erinnert ihr euch noch, dieser letzte, wunderbar kühle und verregnete Sommer  21?“

Na  ja, vielleicht auch nicht.

Immerhin gab es einige sonnige Tage, das ist auf meinen Fotos verifiziert.

Ich hab also das Handy ein weiteres Mal ausgekippt, um Ordnung zu machen und Überflüssiges zu entfernen. 

Da machten Anfang Juni der Löwe und ich – ernstlos – einen kleinen Ausflug nach Schloss Gottorf in Schleswig. Das Schloss wollte ich ihm schon lange zeigen. Ich liebe die Moorleiche von  Windeby, seit ich als kleines Mädchen mit meiner Klasse einen Ausflug zum Schloss gemacht hab. Meine Lehrerin musste mich buchstäblich von der Vitrine lösen, in der das im Moor gefundene Wesen lag. Damals übrigens war die Mumie noch weiblich und ehebrecherisch unterwegs. Inzwischen ist sie männlich und hat nichts Böses getan.

Nein, ich hab sie nicht fotografiert und auch nicht Gottorf. (Das sind so Touristenfotos, die findet man auch im Internet.) Nur den Löwen, der ein Bild von der schönen Decke im Schloss macht.

Später an diesem Tag sind wir nach Eckernförde gefahren und haben ein bisschen am Strand gesessen. Ernst hatte uns aufgetragen, die Möve zu grüßen, mit der er letztes Jahr an der Ostsee Freundschaft schloss. Sie ist uns jedoch merkwürdigerweise nicht begegnet.

Wie man deutlich sehen kann, war das, bevor die Ferien irgendwo anfingen. Vermutlich sorgte auch Corona dafür, dass nichts vom üblichen Getümmel und Gekreisch zu merken war an so einem sonnigen Tag.

Benny hatte einen besonders angenehmen Parkplatz im Schatten und mit Blütenduft …

Irgendwann im Juli hab ich im Badezimmer ein Profilbild von mir gemacht. Ich weiß zwar noch, dass ich etwas Bestimmtes sehen wollte. Ich weiß bloß nicht mehr, was …

Etwa aus derselben Zeit stammt ein Bild unseres kleinen Gartens …

… in dem alles blühte wie verrückt. Lydia hatte mir eine Tomatenpflanze und einige Kartoffeln geschenkt, beides wuchs in großen Töpfen. Inzwischen haben wir geerntet. Zu den Tomaten sagte der Löwe: „Sooo müssen sie schmecken!“ Die Kartoffeln (sieben Stück) hatten wir gestern Abend, einfach in Wasser gekocht und mit der zarten Schale in etwas Butter gegessen – köstlich!

Und da wir gerade vom Essen reden – hier hab ich mal mein Frühstück fotografiert. Ein Bekannter wollte wissen, was ich morgens so esse.

Hier unten ist ein Warteschleifen-Bild. Dort bin ich beim Kloster rumgewandert, um auf das Ergebnis eines Coronas-Tests zu warten. (Denn obwohl ich genesen war, musste ich getestet werden. Sicher ist sicher.)

Ist das nicht ein hübsches Fleckchen zum Warten?

Dies Tarot habe ich Anfang August für eine Freundin gelegt. Die Karten liegen richtig gut!

Als der Löwe Geburtstag hatte, bekam er viele nützliche Dinge geschenkt. (Und übrigens  erstaunlich viel Wein. Unser Keller ist voll.) Aber er schenkte mir – zwei Ringe. Zu seinem Geburtstag! Hier ist einer davon: Das ist ein Prehnit, ein helles, durchsichtiges Grün. Er soll nervenberuhigend wirken, schafft Klarheit und tut dem – Verzeihung – Herzchakra gut. Das wäre was für die Kategorie ‚Jenseits der sogenannten Realität‘. Der Löwe versteht ziemlich viel von Steinen, weil er aus einer steinigen Gegend kommt.

Ich weiß nicht, wieso ich den anderen Ring – einen dunkelgrünen Malachit – nicht auch fotografiert habe. Er ist ebenso schön. Ich könnte es jetzt  tun, aber das wäre geschummelt. Er gehört nicht zur Nachlese auf meinem Handy.

Schließlich sind da noch ein paar Bilder der heimatlichen Landschaft, Tornesch, Heidgraben und so was dazwischen. Da bin ich Fahrrad gefahren.

Sieht es nicht aus, als wäre der Boden hier abschüssig? Das ist eine optische Täuschung, weil der Bewuchs rechts hinter dem kleinen Graben viel dunkler ist. Die Gegend ist so platt wie es sich für die Marsch gehört …

Glücksfaktor: Alles in allem wenig Regen für so einen verregneten Sommer!

 

 


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