Das Woodstock-Festival


fand von Freitag, dem 15. 8. bis Sonntag, dem 17. 8.1969 statt. (Oder ganz eigentlich noch ein bisschen am Morgen des 18. August. Da stand immerhin Jimmy Hendrix auf der Bühne.)

Übrigens keineswegs in Woodstock: Das war mal so geplant gewesen. Doch die tapferen Bürger der kleinen Stadt im Staat New York wehrten sich erfolgreich. Weshalb das Festival nur den Namen behielt und 70 Kilometer weiter zog. Schließlich lag der Veranstaltungsort in den Catskill Mountins – das Spektakel wird jedoch bis in alle Ewigkeit Woodstock heißen.

Die Sache wurde ein Mythos, eine Legende über die damalige Aufbruchszeit einer neuen Generation, der Hippiebewegung, der Rockmusik. Und es gibt nicht wenige Leute, die sich darüber ärgern und meinen, es sei letztendlich eine Kommerzgeschichte gewesen, die später überidealisiert worden ist.

Zweiunddreißig Interpreten und Bands – unter anderem The Who, Janis Joplin, Joe Cocker, Creedence Clearwater Revival und Joan Baez – traten vor ungefähr 400.000 Zuschauern und Zuhörern auf, in hanfgeschwängerter Luft, begleitet von viel Zärtlichkeit und allgemeinem, meist etwas schläfrigem Lächeln. Niemand kam zu Schaden. Das Wetter spielte kein bisschen mit, zwischen kurzen sonnigen Abschnitten gewitterte und regnete es, was das Zeug hielt, aber die Besucher reagierte sanftmütig und gutgelaunt, teilweise bis an die Knöchel im Modder.

Später wurde häufig versucht, ein Open-Air-Konzert mit derselben harmonischen Atmosphäre zu veranstalten. Es gelang nie wieder …

Glücksfaktor: Momente der Verbundenheit, die nicht planbar sind.

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